Anna Heugel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Regionalentwicklung von Prof. Dr. Tobias Chilla
Aktuelles aus Forschung und Lehre finden Sie auf unserem Blog:
www.regionalentwicklung.bayern
zuvor Studium der Kulturgeographie (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Masterarbeit zum Thema „Regionales Monitoring im Bereich Demographie“
Mehrmonatige Praktika bei
- bulwiengesa AG in München
- ConM Gesellschaft für Marktforschung und Regionalanalysen in München
- Geschäftsstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg
- Heugel, A. und T. Chilla (2020): Zur Rolle von Strukturen und Kontingenz – das Beispiel des grenzüberschreitenden Pendelns im Alpenraum. In: Weber, F., Wille, C., Caesar, B. und J. Hollstegge (Hrsg.): Geographien der Grenzen. Räume – Ordnungen – Verflechtungen. Wiesbaden: 55-72.
- Egger, T., Heugel, A. & P. Niederer (2020): Das EUSALP-Crossborder Projekt: grenzüberschreitendes Pendeln in alpinen Regionen. Schweizer Jahrbuch für Verkehr 2020: 67-92.
- Chilla, T., Heugel, A., Sielker, F. & G. Glasze (2019/20): Monitoring von städtebaulichen Großprojekten. Das Beispiel „Siemens Campus Erlangen“. Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft 65/66: 57-68.
- Chilla, T. & A. Heugel (2019): Cross-border Commuting Dynamics: Patterns and Driving Forces in the Alpine macro-region. Journal of Borderlands Studies. [online] https://doi.org/10.1080/08865655.2019.1700822.
- Chilla T. & A. Heugel (2019): Grenzüberschreitendes Pendeln im Alpenraum: Statistischer Überblick. Montagna 3/2019: 6-7.
- Chilla, T., Heugel, A., Streifeneder, T. , Ravazzoli, E., Laner, P., Tappeiner, U., Egarter, L., Dax, T., Machold, I., Pütz, M., Marot, N. & J.-F. Ruault (2019): The Alps 2050 Atlas. Alps 2050. Common spatial perspectives for the Alpine area. Towards a common vision.
- Chilla, T. & A. Heugel (2018): ARPAF Project CrossBorder – Cross-border mobility in the Alpine Region. WP 2: Analysis of existing cross-border mobility networks. Final Report.
- Chilla, T. & A. Heugel (2018): Spatial Integration of cross-border mobility structures. In: UniGR-CBS thematic issue. Cross-border Territorial Development – Challenges and Opportunities. Vol.: 1.
- Chilla, T., Heugel, A., Streifeneder, T. , Ravazzoli, E., Laner, P., Tappeiner, U., Egarter, L., Dax, T., Machold, I., Pütz, M., Marot, N. & J.-F. Ruault (2018): ESPON Alps2050. Common spatial perspectives for the Alpine area. Towards a common vision. Final Report.
- Chilla, T., Neufeld, M. & A. Heugel (2015): ERH 2030 – den demografischen Wandel aktiv gestalten. Dokumentation der vier Regionalkonferenzen zum demografischen Wandel im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Erlangen.
- Regionale Statistik (Spezielle Methoden Bachelor) WS 20/21, WS 19/20, WS 18/19, WS 17/18
- Quantitative Methoden der empirischen (Sozial- und) Regionalforschung (Vertiefte Methodik Master) SS 20, SS 19, SS 18
- Wissensstadt Erlangen (Projektorientiertes Hauptseminar Bachelor) SS 20, SS 19
- Tschechisch-Bayerische Integration (Projektorientiertes Hauptseminar Bachelor) WS 17/18
- Begleitseminar zur Vorlesung Einführung in die Kulturgeographie SS 17
- Betreuung der vhb-Vorlesung Nachhaltige Regionalentwicklung (jedes Semester)
Forschungsfokus auf regionalen Analysen, insbes. quantitative Verfahren und Monitoring.
Projekte
- Promotionsprojekt zu Räumlicher Integration im Alpenraum, laufend.
- ESPON Lakes – Spatial progress and integrated development opportunities of large lakes in Europe, laufend.
- Räumliches Monitoring zum Siemens-Campus in Erlangen, laufend.
- ESPON European and Macro-regional Territorial Monitoring Tool, 2020.
- Cross-border mobility in the Alpine Region (WP2) [Alpine Region Preparatory Action Fund] , 2018.
- ESPON Alps2050 – Common Spatial Perspectives for the Alpine Area. Towards a Common Vision, 2018.
- Entwicklung von Zuzugs-Orientierungswerten für die Jugendhilfeplanung im Landkreis Fürth, 2018.
- Regionalmonitoring mit Schwerpunkt Demographie für den Landkreis Erlangen-Höchstadt, 2017.
Promotionsprojekt zu Räumlicher Integration im Alpenraum
Der Alpenraum ist geprägt durch viele nationalstaatliche Grenzen, aber auch eine lange Tradition grenzüberschreitender Governance. Die Liberalisierung der Grenzen durch die Europäische Integration und das Schengener Abkommen ermöglicht seit geraumer Zeit einen deutlich erleichterten Grenzübertritt. Im Zuge der Migrationsdynamiken der letzten Jahre war der Raum aber auch von der Wiedereinführung von Grenzkontrollen betroffen.
Die konzeptionelle Diskussion um räumliche Integration analysiert Dynamiken, die durch einen Abbau von Barrieren an Grenzen entstehen. Ausgangspunkt ist, dass durch eine Grenzliberalisierung eine Zunahme von Verflechtungen über die Grenze hinweg, möglich ist. Verschiedene Autoren argumentieren, dass die Zunahme von Verflechtungen eine Annäherung der räumlichen Strukturen zur Folge hat. Diese Konvergenz passt normativ in die Kohäsionsziele der Europäischen Union. Andere Autoren beobachten dagegen, dass stark verflochtene Regionen wie z.B. Luxemburg polarisierte Strukturen aufweisen.
Vor diesem Hintergrund werden die folgenden Fragen bearbeitet:
- In welchen Räumen in der EUSALP findet eine grenzüberschreitende Arbeitsmarktintegration statt? Finden sich in diesen Räumen verstärkt auch andere funktionale Verflechtungen?
- Was sind die Faktoren, die Grenzpendeln attraktiv machen? Wie sind Unterschiede zwischen stärker und weniger stark integrierten Räumen zu erklären?