Wissenschaftspreis der FGG für 2018 verliehen
Auf der feierlichen Verabschiedung der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen im Rahmen des „Tages der Erlanger Geographie“ hat die Fränkische Geographische Gesellschaft die Preise für hervorragende Abschlussarbeiten vergeben.
Den Preis für Kulturgeographie erhielt Philipp Kühnlein für seine Masterarbeit „Paradies Deutschland? Familien auf der Flucht zwischen Syrien, Jordanien und Deutschland“ in welcher er auf der Basis von intensiven qualitativen Interviews mit syrischen Familien in Jordanien und später in Deutschland die Zusammenhänge zwischen der Erschütterung von Identitäten im Kontext von Bürgerkrieg und Flucht sowie den Vorstellungen auf ein besseres Leben in Deutschland herausarbeitet.
Mit dem Preis für Physische Geographie ausgezeichnet wurde Lilian Reiss für ihre Masterarbeit in Physischer Geographie in der sie auf der Basis umfangreicher Laboruntersuchungen von Isotopen in den Knochen und der Haut von Seiwalen deren Wanderungen rekonstruieren konnte.
Den Preis für die Regionale Geographie in Franken erhielt Bernhard Thieroff für seine Staatsexamensarbeit, in der er sich anhand eines Unterrichtsexperiments mit regionalen Beispielen in Nürnberg die Einstellung von Schülerinnen und Schülern zu den unterschiedlichen Konzeptionen von Raum untersucht hat und damit wichtige Grundlagen für die Didaktik des Geographie-Unterrichts erarbeiten konnte.
Die Fränkische Geographische Gesellschaft vergibt auch für das Jahr 2019 drei Preise in Höhe von je 200 Euro für herausragende studentische Abschlussarbeiten (Master & Zulassungsarbeiten) mit einem Thema aus der Physischen Geographie, der Kulturgeographie und aus dem fränkischen Raum. Die Preisverleihung findet dann am „Tag der Erlanger Geographie“ während der Absolventenfeier am 3. Juli 2020 statt.
Eingereicht werden können Abschlussarbeiten, die zwischen Dezember 2018 und November 2019 in der Geographie fertiggestellt wurden. Der Bewerbung muss, neben der Arbeit, ein formlosen Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf beigefügt werden. Letzter Abgabetermin ist der 7. Januar 2020 bei Sabine Donner, Sekretariat.
Fotos: Th. Sokoliuk