AT

Institut für Geographie

Wissenschaftliche Mitarbeitende

Adresse

Wetterkreuz 1591058 Erlangen

Zimmer: 03.113, Geschoss: 03

Sprechstunden

Nach Vereinbarung per E-Mail

03/2023: Privatdozentin, Lehrbefugnis im Fach Geographie

02/2023: Habilitation (Dr. habil.), Lehrbefähigung im Fach Geographie

01/2018: Akademische Oberrätin, Institut für Geographie, FAU Erlangen-Nürnberg

10/2014: Akademische Rätin (B.a.L.), Institut für Geographie, FAU Erlangen-Nürnberg

08/2008: Akademische Rätin (a.Z.), Institut für Geographie, FAU Erlangen-Nürnberg

05/2006 – 04/2008: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Physische Geographie, J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main

10/2005 – 4/2006: Ergänzungsstudium Praktische Informatik und Angewandte Mathematik, Justus-Liebig-Universität Gießen

07/2005: Promotion (Dr. rer. nat.), Institut für Geographie, Justus-Liebig-Universität Gießen

04/2001-07/2005: Promotionsstudium, Institut für Geographie, Justus-Liebig-Universität Gießen; Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst

08/2000: Diplom (Geographie), Justus-Liebig-Universität Gießen

04/1996-08/2000: Studium Diplom-Geographie, Justus-Liebig-Universität Gießen

10/1994-03/2001: Studium Geographie und Biologie für das Lehramt an Gymnasien, Justus-Liebig-Universität Gießen


Ämter und Gremientätigkeit an der FAU Erlangen-Nürnberg

Seit 10/2025: Mitglied des Fakultätsrats der Naturwissenschaftlichen Fakultät

seit 10/2025: Mitglied im Konvent der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Promovierenden (KwM)

seit 10/2023: Frauenbeauftragte des Departments Geographie und Geowissenschaften

seit 10/2023: Mitglied der Kollegialen Leitung des Instituts für Geographie

seit 10/2023: Mitglied des Stiftungsbeirats der John Philip Green-Stiftung

10/2021-09/2023: Mitglied des Fakultätsrats der Naturwissenschaftlichen Fakultät

10/2021-09/2023: Mitglied im Konvent der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Promovierenden (KwM)

10/2017-09/2021: Mitglied der Kollegialen Leitung des Departments Geographie und Geowissenschaften

10/2017-09/2021: Mitglied der Kollegialen Leitung des Instituts für Geographie

05/2016/-09/2019: Mitglied im Vorstand des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL)

seit 12/2013: Zugangkommission Masterstudiengänge, Institut für Geographie

10/2011-09/2013: Frauenbeauftragte des Departments Geographie und Geowissenschaften

seit 05/2011: Studiengangsmanagement, Institut für Geographie

Meine Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von geographischer Stadt- und Entwicklungsforschung sowie Disaster Studies und den damit verbundenen Gesellschaft-Umwelt-Interaktionen. Der Fokus meiner aktuellen Forschungsarbeit liegt auf der interdisziplinären und transdisziplinären Analyse von Lebenswelten und Lebensgrundlagen, die im Kontext von sozialem Druck, Umwelt- und Klimaveränderungen, Gefahren und Risiken permanent herausgefordert, umstritten und in ständigem Wandel begriffen sind. Dabei kommt Aspekten der Stadtentwicklung, Ordnungsprozessen in Städten sowie Verwundbarkeitsmuster in Risiko- und Katastrophenkontexten eine besondere Bedeutung zu. Im Fokus stehen zudem schwere Brüche im Alltag sowie Herausforderungen und Chancen bei der Anpassung an, dem Umgang mit und der Bewältigung von Bedrohungen. Eng damit verbunden sind aktuelle Forschungsarbeiten zu urbaner Ernährungs- und Existenzsicherung sowie zu urbaner grüner Infrastruktur zur Etablierung einer gerechten, integrativen, nachhaltigen und widerstandsfähigen Stadt.

Laufende Forschungsarbeiten und Forschungsprojekte

HARVEST – Harnessing Social Innovations for Enhanced Food Security: Alternative Food Networks in cities in Tanzania and Nepal

Markt in Arusha/Tansania
(Titz 2025)

Das Projekt befindet sich aktuell in einer vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) geförderten Projektinitiierungsphase.
HARVEST zielt darauf ab, die Bedingungen für die Stärkung lokaler Lebensmittelsysteme zu erforschen und das volle Potenzial territorialer Märkte für eine verbesserte Lebensmittelsicherheit, Lebensmittel-qualität, Chancen und Beschäftigung durch ortsbezogene, kollaborative Forschung in Städten in Arusha/Tansania und im Kathmandu-Tal/Nepal auszuschöpfen. Mit Fokus auf der Mobilisierung sogenannter „alternativer Nahrungsmittelnetzwerke“ (alternative food networks, AFN), wie z. B. essbare Gärten, Vertragslandwirtschaft oder Pop-up-Bauernmärkte, wollen wir Schlüsselfaktoren für die Entstehung und Entwicklung sozialer Innovationsprozesse identifizieren, die zu neuen Organisationsformen unter den Akteuren des Lebensmittelsektors, zu anderen Beziehungen und neuen Interaktionsweisen zwischen Produzenten und Verbrauchern führen und das Potenzial haben, sowohl die Effektivität von AFNs zu steigern als auch zu einer nachhaltigen und sozial gerechten Ernährungssicherheit beizutragen. Das Projekt zielt darauf ab, durch angewandte Forschung dringend benötigtes Wissen für eine evidenzbasierte Politikgestaltung zu generieren und tragfähige, nachhaltige Lösungen für Herausforderungen im Bereich der Ernährungssicherheit und Existenzsicherung unter unsicheren und krisen-haften Bedingungen zu finden. Das Umsetzungspotenzial der Projektergebnisse wird durch einen transdisziplinären Forschungsprozess gefördert, der auf der gemeinsamen Schaffung von Wissen sowie auf horizontalem und vertikalem Wissensaustausch basiert.

Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Stadtentwicklung im Kathmandu-Tal/Nepal

Landwirtschaftliche Nutzflächen bei Dakshinkali
Dakshinkali (Foto: A. Titz 2025)

Die kumulativen und kaskadierenden Auswirkungen des raschen Bevölkerungswachstums im Kathmandu-Tal, die schwachen institutionellen Kapazitäten und die zunehmenden Nachfrage nach Land, Dienstleistungen und Wohnraum führen zu einem signifikanten Rückgang der Grünflächen und Ökosystemleistungen, zu einer Beeinträchtigung der biologischen Vielfalt und zu einer Verschlechterung des Zugangs der Stadtbevölkerung zu sicheren Nahrungsmitteln, Wasser und einkommensschaffenden Möglichkeiten. Dies wirkt sich zunehmend nicht  nur auf die nachhaltige Entwicklung und auf das Erreichen nationaler und internationaler Entwicklungsziele, einschließlich der SDGs, aus, sondern auch auf die Lebens- und Ernährungssicherheit in städtischen und stadtnahen Gebieten sowie in den umliegenden ländlichen Gebieten.

In den letzten Jahren hat sich das traditionelle, urbane Landwirtschaftssystem in der Peripherie stark verändert: Zum einen konkurrieren ehrgeizige Infrastruktur- und Stadtentwicklungsprojekte um das Land, zum anderen sind viele Landwirte zunehmend an kommerzieller Landwirtschaft wie dem Anbau hochwertiger Nutzpflanzen und Gartenbau interessiert und weniger an Subsistenzlandwirtschaft. Wiederkehrende Krisen und Katastrophen, wie das Erdbeben in Nepal 2015 oder die COVID19-Pandemie, haben zudem die Verwundbarkeit der konventionellen Landwirtschafts- und Ernährungssysteme deutlich gemacht.

Die Landwirtschaft im Kathmandu-Tal ist daher konkurrierenden Nutzungsansprüchen und einem erhöhten Anpassungsdruck ausgesetzt. Kleinbauern und Agrounternehmer reagieren in den letzten Jahren darauf vermehrt mit dem Bau von Gewächshäusern, da eine Ausweitung der Anbauflächen nicht realisierbar ist. Diese aktuellen Entwicklungen wurden bisher jedoch nicht systematisch untersucht. Um diese Lücke zu schließen zielt das vom Sonderfonds für wissenschaftliches Arbeiten an der Universität Erlangen-Nürberg geförderter Projekt darauf ab, die zeitliche und räumliche Dynamik des Gewächshausanbaus sowie seine Rolle und Auswirkung innerhalb des urbanen Agrarsystems des Kathmandu-Tals, den Flächenverbrauch, die Betriebsstrukturen, Wirtschaftsformen und angebaute Produkte, sowie Arbeitskräfte(bedarf) und Vermarktung differenziert zu untersuchen.

Abgeschlossene Forschungsarbeiten und Forschungsprojekte

CHIDA – Inclusive Urban Development in Africa: Designing Nature-Based Solutions and Enhancing Citizenship to Mitigate Hazards and Livelihood Risks

Städte des subsaharischen Afrika durchlaufen außerordentlich dynamische Transformationsprozesse. Bewohner und Akteure der Stadtentwicklung und -verwaltung sehen sich mit einer Vielzahl widersprüchlicher Phänomene des Wandels konfrontiert, die Bemühungen, die Sustainable Development Goals (SDGs) und die Ziele der New Urban Agenda (NUA) zu erreichen, unterminieren und den Aufbau städtischer Resilienz und Nachhaltigkeit erschweren. Klimawandelbeeinflusste Unsicher­heiten sowie umweltbezogene, soziale oder ökonomische Stressoren und Risiken akkumulieren und ver­schärfen so die ohnehin schon prekäre Lebenssituation verwundbarer Stadtbewohner. Auch Stadtverwaltungen und andere in die städtische Planung und das Stadtmanagement Involvierte sind betroffen, denn ihnen fehlen zunehmend die Ressourcen und Kapazitäten, um ihre Aufgaben hinreichend zu erfüllen. Das vom BMBF bis Ende 2024 geförderte Projekt CHIDA* untersuchte diese Herausforderungen und bediente sich dabei des Ansatzes der naturbasierten Lösungen (engl. „Nature-based Solutions“; NbS). Das internationale Projektkonsortium nahm die Wechselbe­ziehungen zwischen NbS (insbesondere urbaner Grüner Infrastruktur; GI), bürgerschaftlichem Engage­ment, Lebenshaltung und Existenz- und Ernährungssicherung in den Blick und untersuchte am Beispiel von vier Städten in Malawi und Südafrika die daraus erwachsenden Poten­ziale, den Bedrohungen und Risiken urbaner Lebenswelten wirksam zu begegnen.

*Chida = Werkzeug, Instrument in Chichewa, der Amtssprache Malawis

Nachhaltige urbane Lebenshaltung im Kontext von Katastrophen

Temporäre Behausung im Kathmandu-Tal (Foto: A. Titz 2018)

Der Himalaya-Staat Nepal wurde im Frühjahr 2015 von einer gewaltigen Erdbebenkatastrophe erschüttert. Ca. 17.000 Menschen flohen in der Folge aus den stark betroffenen ländlichen Regionen in das Kathmandu-Tal. Viele dieser „Binnenvertriebenen“ (Internally Displaced Persons, IDPs) lebten noch Jahre nach der Katastrophe unter höchst prekären und unsicheren Bedingungen in temporären Behausungen. Während die Triebkräfte von Flucht oder Vertreibung im Falle einer Katastrophe relativ gut verstanden werden, bleiben Unsicherheiten darüber bestehen, was Menschen dazu veranlasst, für einen längeren Zeitraum an Vertreibungsorten zu bleiben. Das Projekt zielte darauf ab, das Verständnis für die treibenden Kräfte und/oder Hemmnisse zu erweitern, die dazu führen, dass die Lebenswirklichkeit von Binnenvertriebenen (IDPs) noch viele Jahre nach dem Erdbeben unverändert bleibt.

Nachhaltige urbane Lebenssicherung und urbane Grüne Infrastruktur in Bangkok und Singapur

Dachgarten in Bangkok             (Foto: A. Titz 2019)

Metropolregionen in Südostasien durchlaufen aktuell außerordentlich dynamische Veränderungsprozesse, die zu einer Vielzahl von isolierten oder fragmentierten Stadtquartieren und von Lebenswelten führen, die durch Ungerechtigkeit, Unsicherheit, sowie physische und psychische Verwundbarkeit gekennzeichnet sind. Das Vorhaben befasste sich am Beispiel von Bangkok und Singapur mit diesen Prozessen im Kontext der Wechselbeziehungen zwischen bürgerschaftlichem Engagement, Gerechtigkeit, Existenzsicherung und Ernährungssicherheit sowie städtischer Grüner Infrastruktur und zielte darauf ab, Lösungen für eine integrative Stadtentwicklung zu finden. Dabei wurde ein normativer Ansatz verfolgt, der sich auf die „gerechte Stadt“ konzentriert: Nur eine Stadt, die sich durch soziale Integration, bürgerschaftliches Engagement, Einfallsreichtum und Kreativität auszeichnet, kann widerstandsfähig und nachhaltig sein. Das Projekt wurde von der Dr. Hertha und Helmut-Schmauser-Stiftung gefördert.

LIPSINDAR – Linking Partners for a Sustainable and Inclusive Dar es Salaam

Das BMBF-Vernetzungsprojekt LIPSINDAR der drei Projektkonsortien AfriCity (Universität Erlangen-Nürnberg FAU), ECOSOLA (Universität Oldenburg) und GOPLAREA (Universität Dortmund) befasste sich aus unterschiedlichen disziplinären und thematischen Blickwinkeln mit Risiko, Resilienz, nachhaltiger Lebenshaltung und Ernährungssicherung, Governance-, Planungs- und Inklusionsprozessen sowie Grüner Infrastruktur und gesellschaftlicher Anpassungsfähigkeit in Städten des östlichen und südlichen Afrika. Das Vernetzungsprojekt fokusssierte dabei auf Institutionen, gesellschaftliche Ordnungsprozesse und die inklusive Stadt sowie Resilienz und risikobehaftete Existenzsicherung. Gesamtziel des Vorhabens war es, die Aktivitäten der beteiligten Einzelprojekte sowohl konzeptionell als auch anwendungsbezogen über die gemeinsame Leitthematik „Nachhaltige Stadt der Zukunft“ miteinander zu verknüpfen und fokussiert, integrativ, inter- und transdisziplinär am Fallbeispiel der Mega-City Dar es Salaam zu bearbeiten. Dies eröffnete die Möglichkeit, Synergieeffekte in Forschung, Aus- und Weiterbildung zu generieren und ein multi­perspektivisches Verständnis für zentrale Problemlagen und Lösungsansätze subsaharisch-afrikanischer Großstädte und deren urbaner Lebenswelten zu erzeugen.

AfriCity – Adaptability, Food Security, Risk, and the Right to the City in Sub-Saharan Africa: Towards Sustainable Livelihoods and Green Infrastructure

Projekt „AfriCity“ widmete sich den Herausforderungen, die im Kontext des klimatischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels für Stadtbewohner im östlichen und südlichen Afrika entstehen. Ziel war es, über ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen urbaner grüner Infrastruktur und dem Recht auf Stadt einen innovativen Beitrag zur Förderung nachhaltiger urbaner Lebenshaltung und gesellschaftlicher Anpassungsfähigkeit zu leisten. Das besonders Innovative des von BMBF und DAAD geförderten Projekts war die thematische Fokussierung auf ein brandaktuelles Thema: Grüne Infrastruktur in Städten, die jenseits reiner Ästhetisierung und Freiraumgestaltung intepretiert wird. Vielmehr wurde in ihr ein Vehikel zur Etablierung einer gerechten Stadt „für Alle“ gesehen – eine Thematik, die erst zögerlich in die Forschung und Stadtentwicklungspraxis im subsaharischen Afrika Einzug hält. Einen besonderen Stellenwert im Projekt nahmen zudem die enge Verzahnung von Forschung und Graduiertenausbildung sowie der Bezug zur Planungspraxis ein. Das Projekt wurde im Rahmen der Strategie „Partnerschaften für nachhaltige Lösungen mit Subsahara-Afrika“ der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaften und Forschung von BMBF und DAAD bis 2021 gefördert.

Weitere abgeschlossene Forschungsprojekte und Forschungsarbeiten

CaDRiR Nepal – Culturally adapted Disaster Risk Reduction in Nepal (Bayerische Forschungsallianz, 2016)

Konkurrierende Ordnungen in Post-Konflikt Nepal (Schmauser-Stiftung, 2013-2016)

Mountain Poverty and Environmental Change in the Nepal-Himalayas (2009-2010)

start – Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser (BMBF, 2006-2008; Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Naturgefahren in Nepal: Betroffenheit und Wahrnehmung aus Genderperspektive (Frauenförderung der JLU Gießen, 2003)

Naturgefahren und Naturrisiken im Nepal-Himalaya. Eine geographische Analyse von Ursachen, Auswirkungen und der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen (Dissertationsprojekt; Evangelisches Studienwerk e.V., 2001-2005)

Journals und Sammelbände

Bauer, W. & Titz, A. (2025): Manoeuvring barriers: Assessing adaptive strategies for and persistent barriers to urban Nature-based Solutions in Lilongwe, Malawi. Nature-based Solutions 7 (June 2025). https://doi.org/10.1016/j.nbsj.2025.100224

Bauer, W., Titz, A. & Manda, M. (2024): Tracing the Urbanisation of Risk in Malawi. A Multilevel Analysis. Jámbà: Journal of Disaster Risk Studies 16(1). https://doi.org/10.4102/jamba.v16i1.1668

Bauer, W., Krüger, F. & Titz, A. (2024): NaturbasierteLösungen für einenachhaltige undinklusiveStadtentwicklungim subsaharischenAfrikaDas Beispiel Lilongwe, Malawi. Standort, Februar 2024. https://doi.org/10.1007/s00548-024-00910-4

Titz, A. (2021): Geographies of Doing Nothing – INternal Displacement and Practices of Post-Disaster Recovery in Urban Areas of Kathmandu Valley, Nepal. Social Sciences 10(3), 110. https://doi.org/10.3390/socsci10030110

Krüger, F., Titz, A., Arndt, R., Groß, F., Mehrbach, F., Pajung, V., Suda, L., Wadenstorfer, M., Wimmer, L. (2021): The Bus Rapid Transit (BRT) in Dar es Salaam: A Pilot Study on Critical Infrastructure, Sustainable Urban Development and Livelihoods. Sustainability, 13(3), 1058. https://doi.org/10.3390/su13031058.

Krüger, F., Drescher, A., Louis, N. & Titz, A. (2019): Das subsaharische Afrika. Entwicklungsdynamiken, Herausforderungen, Lösungsversuche. Geographische Rundschau (11). 4-9.

Titz, A., Chiotha, S. (2019): Pathways for Sustainable and Inclusive Cities in Southern and Eastern Africa through Urban Green Infrastructure? Sustainability 11(10), 2729. DOI:10.3390/su11102729

Titz, A., Cannon, T. & F. Krüger (2018): Uncovering ‘Community’: Challenging an Elusive Concept in Development and Disaster Related Work. Societies 8(3), 71. DOI:10.3390/soc8030071

Titz, A. (2018): Button, Gregory V., and Mark Schuller (eds.): Contextualizing Disaster. Anthropos 113(1): 285 – 286. DOI:  10.5771/0257-9774-2018-1-285 (Rezension)

Krüger, F. & Titz, A. (2017): USA regional: Mythos und Alltagskultur – der Mittlere Westen. In: Gamerith, W. & Gerhard, U. (Hrsg.): Kulturgeographie der USA. Eine Nation begreifen: 51-57. Springer Spektrum, Wiesbaden.

Titz, A., Grießinger, J. & Raven, S. (2016): Naturgefahren und Naturgefahrenmanagement im Oberen Paznauntal/Tirol. Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft 61/62: 47-60.

Geiselhart, K.; Fleischer, M.; Fürmaier, P.; Haferburg, Ch.; Kaplan, L.; Kieslinger, J.; Kordel, S.; Kress, M.; Lendl, J.; Orlowski, B.; Pohle, P.; Schnorr, K.; Titz, A. & Weidinger, T. (2015): Kulturgeographisches Geländepraktikum. Erlanger Skripte zum Geographiestudium (ESGEO) Band 4. Institut für Geographie. Erlangen.

Fuchs, S., Gerhard, U., Krüger, F. & Titz, A. (2015): Der Mittlere Westen – Dynamische Veränderungen im Herzen der USA. Geographische Rundschau (3). 4-11.

Cannon, T., Titz, A. & Krüger, F. (2014): The myth of community? In: Cannon, T., Shipper, L., Bankoff, G. & Krüger, F. (Eds.): World Disasters Report 2014. Focus on Culture and Risk: 93-119. International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC), Genf.

Titz, A. (2012): Naturgefahren als Entwicklungshemmnis. Das Beispiel Nepal-Himalaya. Praxis Geographie 42(9): 34-38.

Titz A. (2011): Naturgefahren und Naturgefahrenmanagement in Nepal. Geographische Rundschau 63(1): 58-65.

Titz, A. & Döll, P. (2009): Actor modelling and its contribution to the development of integrative strategies for management of pharmaceuticals in drinking water. Social Science & Medicine 68(4):672-681. 10.1016/j.socscimed.2008.11.031

Haffner, W., Benachib, H., Brock, C., Gerique-Zipfel, A., Merk, K., Morkel, S., Park, M., Pohle P., Titz, A. & Werning, K. (2003). Sustainable Livelihood in Southern Mustang District. In: Domroes, M. (Ed.): Translating Development. The Case of Nepal: 282-312. New Delhi.

Titz, A. (1999): Historische und aktuelle Bedrohung durch glaziale Naturgefahren im Venter Tal. In: Pohle, P. (Ed.): Besiedlung und Erschließung der Alpen. Berichte eines Studienprojektes im Venter Tal 1997. Werkstattpapiere 11: 103-116. Gießen.

Monographien

Titz, A. (2023): The multiple layers of injustice in contexts of disaster and development: A fuzzy landscape of concepts and diverging issues. Habilitationsschrift. FAU Erlangen-Nürnerg.

Titz, A. (2005): Naturgefahren und Naturrisiken im Nepal-Himalaya. Eine geographische Analyse von Ursachen, Auswirkungen und der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen (Dissertation). Verfügbar unter: http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9533

Titz, A. (2000): Naturrisiken und Siedlungsentwicklung in Nepal-Himalaya. Eine regionale Analyse aus dem südlichen Mustang Distrikt. Unveröffentlichte Diplomarbeit. Gießen.

Onlinebeiträge

Titz, A. und Krüger, F. (2015): Warum war man in Nepal auf das Erdbeben vom 25. April 2015 schlecht vorbereitet? Verfügbar unter https://www.fau.de/2015/05/news/nachgefragt/warum-war-man-in-nepal-auf-das-erdbeben-vom-25-april-2015-schlecht-vorbereitet

Titz, A. und Grießinger, J. (2013): Naturgefahren und Naturgefahrenmanagement im Oberengadin. Virtuelle Posterausstellung. Wissenschaftliche Ergebnisse des Projektseminars. Verfügbar unter: https://www.geographie.nat.fau.de/studium/exkursionen-und-projekte/projektseminar-naturgefahren-und-naturgefahrenmanagement/

Titz, A. (2002): Traditional Settlement Pattern and Natural Risks in Southern Mustang District. Verfügbar unter: http://www.uni-giessen.de/%7Egg1057/nepal/risks.htm

Masterarbeiten

Klara Andres (2025): Aufenthaltsqualität und Walkabilty – Fußverkehrsfreundliche Gestaltung zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in Städten.

Anja Merten (2025): Urbane Resilienz wider baukulturellem Erbe? Klimawandelbezogene Anpassungsstrategien deutscher Weltkulturerbestädte aus Governance-Perspektive.

Nicolas Porscha (2024): Der Palmöl-Importstopp der EU und seine Bedeutung für Green Grabs.

Martina Wandenstorfer (2023): Portraying Urban Household Gardeners in the Eastern Cape, South Africa.

Naomi Pappenberger-Muench (2022): Gerechte Wiederherstellungsprozesse nach Katastrophen (Just Disaster Recovery).

Fabian Scala (2021): Die soziale Resilienz auf Gemeinschaftsebene und kulturelle Katastrophenbewältigung auf den Philippinen während der COVID-19 Pandemie.

Pia Leonhardt (2021): Partizipatives Photovoice-Projekt in Chellenam, Indien: Subjektive und lokale Perspektiven auf Risiko, Resilienz und Vulnerabilität.

Jan-Christoph Theis (2017): Alltägliche Bewältigungsstrategien im Umgang mit Katastrophen – die Erdbeben 2015 in Nepal.

Tabea Rösch (2016): „Wir können Integration“ – oder doch nicht? Die kommunale Integration von Flüchtlingen in Nürnberg.

Juliane Amend (2016): Die Risikowahrnehmung alpiner Naturgefahren im Bergsport vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen im Alpenraum.

Stephanie Reich (2015): Demographischer Wandel in Deutschalnd – Auswirkungen und Maßnahmen. Eine regionale Betrachtung der Region Oberpfalz (Bayern).

Kristina Roth (2012): Evaluation und Erschließung von Absatzmärkten für Bio-Cash-Crops kleinbäuerlicher Haushalte in Kaule / Nuwakot Distrikt, Nepal

Bachelorarbeiten

William Wenzel (laufend): Urbane Klimaresilienz und soziale Gerechtigkeit

Manuel Reithmeier (laufend): Urban Gardening – Chancen und Grenzen für die gesellschaftliche Entwicklung von Stadtquartieren.

Jona Logemann (laufend): Urbane Informalität in Subsahara Afrika.

Katharina Fürstenhöfer (2025): Milderung des Hitzeinseleffekts in Städten durch Blau-Grüne Infrastruktur.

Aline Jonas (2025): Recht auf Stadt oder Stadt von rechts? Rechte Raumproduktion und die diskursive Deutung urbaner Räume am Beispiel Chemnitz.

Acelya Yilmaz (2025): Neue Leipzig Charta: Umsetzung der „gerechten“ und „grünen“ Stadt am Beispiel von München.

Paulina Lorenz (2023): Postkoloniale Perspektiven auf Entwicklungszusammenarbeit: Eine Analyse über die (Un-)Möglichkeit einer Integration postkolonialer Perspektiven in die Entwicklungszusammenarbeit.

Anna Ackermann (2022): Auswirkungen von Tourismus in Destinationen des Globalen Südens – Das Beispiel Bali.

Margret Igel (2022): Auswirkungen von Landregulierungsprozessen auf die Landrechte von Frauen und die Ernährungssicherung in SubsaharaAfrika.

Amelie Roder (2020): Entwicklungspolitik deutscher Städte durch Partnerschaften mit afrikanischen Kommunen am Beispiel der Projekt-partnerschaft Nürnberg-Sokodé.

Raphaela Sauerer (2020): Chancen und Risiken von Game Farms. Eine Analyse der nachhaltigen Landnutzung am Beispiel Ubuntu, Südafrika.

Moritz Paul (2018): Kommunikation im Katastrophenschutz. Herausforderungen einer barrierfreien Kommunikation

Marina Barbieri (2018): Transnationale Dispute bei Großstaudammprojekten zwischen Indien und Pakistan

Bastian Tarantik (2018): Inwiefern eignen sich die Konzepte der Informalität als Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur Armutsreduzierung in Sub-Sahara Afrika?

Caroline Sieg (2017): Stadträumliche Ausprägungen des sozialen Wandels in Frankfurt am Main

Carina Austermühl (2017): Wahnehmung von Naturereignissen, Risiken und Schutzmaßnahmen

Valerie Haas (2016): Großstaudammprojekte: Entwicklungshilfe auf Kosten von Mensch und Natur?

Meike Zimmermann (2015): Der Good Governance-Ansatz – kritische Darstellung des Konzepts am Beispiel der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Peru.

Theresa Luber (2015): Ambivalenz der Informalität. Slums als Ressource für die städtischen Armen? Untersuchung der These am Beispiel der informellen Siedlung Viwandani, Nairobi/Kenia

Anna Kuczera (2015): Naturkatastrophenmanagement und Kultur. Eine Untersuchung des kulturspezifischen Umgangs mit Katastrophen im Rahmen der Umsetzung von Disaster Risk Reduction-Strategien

Tim Leprich (2015): Afrika, Kontinent der Chancen – politische und ökonomische Perspektiven eines aufstrebenden Erdteils

Tabea Rösch (2014): Die Integration von Asylbewerbern und geduldeten Fklüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt

Sarah Schwarz (2014): Der Ölpalmenboomm in Malaysia und Indonesien – Die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen

Franziska Sammet (2013): Klimawandel und Landwirtschaft im Nepal-Himalaya – Wahrnehmung, Auswirkungen und Anpassungsstrategien am Beispiel des Kali Gandiki-Tals/Mustang Distrikt

Juliane Amend (2013): Der informelle Sektor in Entwicklungsländern – Die Relevanz von Institutionen und sozialen Netzwerken für die Wirtschaftsleistung am Fallbeispiel Indien

Antonia Hofmann (2013): Grüne Gentechnik im Kontext Ernährungssicherheit – Chancen und Risiken am Beispiel der „Länder des Südens“

Eva Maidhof (2013): Nairobi, Kenia: Ausweg Stadt? – Land-Stadt-Migration, stadträumliche Exklusion und Armut. Auswirkungen am Beispiel der informellen Siedlung Viwandani

Felix Boas (2012): Das Mikrofinanzwesen als Mittel zur Armutsbekämpfung am Fallbeispiel Bangladesh

Katrin Schatz (2012): Fleischkonsum in Deutschland – Futtermittelimporte oder lokale Eiweißstrategie als Lösung?

Sandra März (2012): Genderdisparitäten in den Ländern des Südens

Kristina Schnorr (2012): Ausländischer Landerwerb – „Land Grabbing“ oder eine Chance auf Entwicklung in den Ländern des Südens?

Zulassungsarbeiten/Schriftliche Hausarbeiten (Staatsexamen)

Patrick Vogel (2025): Zwischen Klimawandel, COVID und sozialer Ungleichheit: Urbane Verwundbarkeit und Anpassungsstrategien in Bangkok.

Genrich Morasch (2025): Klimawandelbedingte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit in urbanen Räumen am Beispiel von Bangkok.

Lorena Buscemi (2024): Umgang mit Naturkatastrophen – Vorreiterrolle Japans im Umgang mit Erdbeben und Tsunamis?

Roland Deißer (2021): Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN auf lokaler Ebene – Das Stadtquartier Leipzig 416.

Jim Vock (2021): Vom Wirtschaftswald zurück zum Urwald – Eine Analyse von Waldpolitik und Naturschutz am Beispiel des Nationalparks Schwarzwald.

Thea Kakavand (2017): Ernährungssicherung im Hochgebirge im Angesicht klimatischer Veränderungen.

Tanja Wilhelm (2015): Kulturspezifische Risikowahrnehmung und Katastrophenvorsorge.

Stephanie Reich (2014): Vom Landwirt zum Energiewirt – eine Chance für die Landwirtschaft? J

udith Kratzel (2013): Resource rich but policy poor. Potenziale und Herausforderungen der Energieversorgung in Nepal unter besonderer Berücksichtigung der Wasserkraft