B.A. Kulturgeographie
Allgemein
Der B.A. Kulturgeographie vermittelt in sechs Semestern Grundlagen insbesondere der Kultur-/Humangeographie sowie der Physischen Geographie. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis gesellschaftlicher Prozesse und Dynamiken.
Neben kommunikativen und argumentativen Kompetenzen trainieren Sie die Anwendung verschiedener Methoden der Sozialforschung sowie der digitalen Kartographie und Geoinformation. Darüber hinaus absolvieren Sie frei wählbare Module aus (überwiegend sozial- und geisteswissenschaftlichen) Nachbarfächern. Der Studiengang ist berufsqualifizierend, so dass sich nach Abschluss Ihres B.A.-Studiums ein breites Spektrum beruflicher Tätigkeiten für Sie eröffnet. Nach erfolgreichem, überdurchschnittlichem Abschluss empfehlen wir jedoch, Ihr Studium in einem Master-Studiengang weiterzuführen (zum Beispiel bei uns in Erlangen!).
Eine Übersicht aller Lehrveranstaltungen des Instituts für Geographie finden Sie im Universitätsinformationssystem UnivIS.
Studiengangsprofil
Studienkonzept
- Fundierte kultur- und gesellschaftstheoretische Kenntnisse,
- Spezialisierte Kenntnisse in ausgewählten Themenbereichen und Regionen,
- Diskurse über Kulturen und Kulturraumkonstrukte,
- Theorien räumlicher Systeme,
- Dynamik der räumlichen Organisation von Gesellschaften und Institutionen,
- Geographische Entwicklungsforschung,
- Interkulturelle Interaktion und Kommunikation,
- Mensch-Umwelt-Beziehungen,
- Raumbezogene Handlungsorientierung,
- Chancen und Risiken der Globalisierung.
Struktur des Studiengangs
Der Studiengang ist in unterschiedliche Phasen gegliedert:
- In der ersten, zweisemestrigen Studienphase (Orientierungsphase) erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse über raumbezogene Fragen des Mensch-Umwelt-Verhältnisses sowie Grundkenntnisse über wichtige Teilgebiete der Kulturgeographie und der Physischen Geographie und in einem ersten Wahlfach.
- In der zweiten Studienphase (Kernphase), die vom dritten bis zum vierten Fachsemester absolviert wird, werden die fachlichen Kenntnisse erweitert und besonders die methodischen Kompetenzen erworben. Außerdem werden die Kenntnisse im ersten Wahlfach vertieft und in mindestens einem weiteren Wahlfach Grundkenntnisse erworben.
- In der dritten Studienphase (Abschlussphase, fünftes und sechstes Fachsemester) erfolgt die weiterführende Spezialisierung in regionaler und thematischer Hinsicht sowie der Erwerb von Fähigkeiten, die methodischen Kenntnisse problemlösungsorientiert einzusetzen. Außerdem erfolgt hier die Abrundung der Kenntnisse in den Wahlfächern. Die Studierenden werden zu selbst ständigem, wissenschaftlichem Arbeiten angeleitet.
Nach dem ersten Jahr erfolgt eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP).Sie gilt als bestanden, wenn die Module KG1, KG2, KG3, KG4, KG5 und KG6 sowie ein Modul aus einem Wahlfach erfolgreich absolviert werden. Die GOP muss spätestens nach dem 3. Fachsemester bestanden sein.
Schlüsselqualifikationen
- Arbeitstechniken (Bibliothek, Präsentation, Rhetorik)
- fachlich übergreifende Inhalte von Nachbardisziplinen
- Sprachpraxis
- Praktikum
Qualifikationsprofil und Berufsfelder
Besonderer Wert wird gelegt auf die Aneignung der wichtigsten kulturgeographischen Methoden (einschließlich moderner Verfahren im Bereich GIS und Fernerkundung) sowie kommunikativer und argumentativer Kompetenzen. Damit befähigt der Bachelorabschluss die Studierenden zu einem reflektierten Umgang mit raumbezogenen Mensch-Umwelt-Problemen in gesellschaftlichen und interkulturellen Kontexten sowie zum problem-lösungsbezogenen Einsatz kulturgeographischer Methoden.
Als berufsqualifizierender Abschluss vermittelt der Studiengang in Kombination mit sinnvoll gewählten Wahlfächern Kompetenzen, welche unter anderem für folgende Tätigkeitsfelder qualifizieren:
- im Bereich Dokumentation, Information und Kommunikation mit den Arbeitsfeldern Journalistik, Medien, Archive und Bibliotheken,
- in den Bereichen Politikberatung, Unternehmensberatung (Marketing und Standortfragen), Organisationsberatung mit Arbeitsfeldern in der Orts-, Regional- und Landesplanung sowie in der Kommunalverwaltung,
- in allen Arbeitsfeldern des Projektmanagements und der Entwicklungszusammenarbeit.
Dabei kann auf Erfahrungen aus den bisher üblichen Magister- und Diplomstudiengängen zurückgegriffen werden; hier hatten Geographieabsolventen stets dann die besten Berufschancen in einem außerordentlich breiten Berufsfeldspektrum, wenn in ihrem Studiengang besonderer Wert darauf gelegt wurde, ein hohes Maß an multifunktionaler Kompetenz sowie an Kommunikations- und Reflektionsfähigkeit zu vermitteln.
Wahlfächer
Modulübersichten derzeit wählbarer Wahlfächer:
- Physische Geographie (ab Studienbeginn WS 2018/19)
- Romanistik (ab Studienbeginn WS 2021/22)
- Romanistik (bis Studienbeginn WS 2020/21)
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Modulen/Lehrveranstaltungen finden Sie in den Modulhandbüchern auf den Internetseiten der jeweiligen Wahlfächer sowie im UnivIS (Veranstaltungstitel anklicken).
Weitere Module und Veranstaltungen der Wahlfächer sind nach Absprache frei wählbar.
[notice]Irrtümer vorbehalten. Verbindlich sind die amtlichen, beim Prüfungsamt einsehbaren, im offiziellen Amtsblatt veröffentlichten Prüfungsordnungen.[/notice]
Anmeldung zum Studium
Bitte beachten Sie die Informationen zur Anmeldung zum Studium.