AG Regionalentwicklung (Prof. Chilla)
Regionen verstehen und gestalten
Wie entwickeln sich Regionen, was sind die wesentlichen Faktoren und welche Maßnahmen können die regionale Entwicklung unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe Regionalentwicklung.
Newsroom: www.regionalentwicklung.bayern
Aktuelle Publikationen: ResearchGate
Mitarbeiter/-innen
Stefan Hippe
- E-Mail: stefan.hippe@fau.de
Karola Schober
- E-Mail: karola.schober@fau.de
Carola Wilhelm
- E-Mail: carola.wilhelm@fau.de
Forschung
Die Arbeitsgruppe Regionalentwicklung forscht insbesondere zu den folgenden drei Themenbereichen:
Europäische Raumentwicklung – räumliche Integration:
Zum einen steht die europäische Dimension der Regionalentwicklung im Mittelpunkt. Die Arbeiten greifen aktuelle Prozesse und Debatten auf – insbesondere Fragen der Kohäsions- und Regionalpolitik, die grenzüberschreitende Raumentwicklung und die Entstehung von Makroregionen. Wichtige Projekte sind:
- ESPON Alps2050 – Common Spatial Perspectives for the Alpine Area. Towards a Common Vision (2017/18, Lead Partner)
- Cross-border mobility in the Alpine Region (WP2) [Alpine Region Preparatory Action Fund] , 2018.
- ESPON ACTAREA: Thinking and planning in areas of territorial cooperation (with Spatial Foresight and University of Geneva, 2016/17)
- Ex-post Evaluierung Kohäsionspolitik 2007-2013 (ERDF/CF) – ‚Urban Development and Social Infrastructures‘. Academic Expert i.A. Metis GmbH / Europäische Kommission – 2015
- Entwicklungsgutachten für den bayerisch-tschechischen Grenzraum mit Grontmij München u.a., i.A. des Bayerischen Heimatministeriums – 2015/16
- Makroregionale Strategien und Europäisierung – div. Unterstützungen (BayFor, Internationalisierungsmittel Bayern, DAAD) – z.T. in Kooperation mit Phil Allmendinger (Cambridge/UK) – seit 2012
Regionale Wertschöpfung / Wirtschaftsgeographie
Zum Zweiten erforschen wir das Funktionieren von regionaler Wertschöpfung. Wir untersuchen, welche räumlichen Dimensionen die vernetzte Ökonomie in der regionalisierten Perspektive hat. Beispielhafte Projekte:
- BMBF Reprola (2018-22): Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften am Beispiel der Metropolregion Nürnberg
- AlpBioEco (2018/19)
- Kompetenzprofil der Lebensmittelwirtschaft in der Wirtschaftsregion Bamberg/Forchheim (i.A. WiR, 2016/17)
- Potenzialanalyse/ Strategieentwicklung für das KErn (Kompetenzzentrum für Ernährung) im Bereich Obstanbau; Profilstudie für den Clusterstandort Kulmbach (ebf. KErn) – 2016/17
Räumliche Entwicklung auf lokaler Ebene:
Zum Dritten stehen angewandte Fragen der räumlichen Entwicklung auf lokaler Ebene im Fokus. Wirtschaftsentwicklung, Flächennutzung/Immobilien und demographischer Wandel sind wichtige Themen, die vor allem auch im regionalen Umfeld der Universität Erlangen verfolgt werden – beispielhaft genannt seien:
- Räumliches Monitoring zum Siemens-Campus in Erlangen (mit Prof. Glasze; i.A. Siemens AG, seit 2014)
- Flächenmanagement Landkreis Fürth mit den Modellgemeinden Oberasbach, Roßtal, Ammerndorf (i.A. Regionalmanagement Lkr. Fürth, 2016/17)
- Demographie-Strategie Landkreis Erlangen-Höchstadt (2015/16)
- Demographie-Coaching: Politikberatung und -begleitung zu den Konsequenzen des Demographischen Wandels (Bad Berneck, Arzberg, Hof) im Rahmen des INTERREG-Projektes-Projektes ADAPT2DC. iA. Bayerisches Wirtschaftsministerium (2013-2014)
Netzwerk
- European Planning Studies, Member of the Board
- ESPON – European Observation Network for Territorial Development and Cohesion
- Akademie für Raumforschung und Landesplanung
(LAG Bayern; Hochschulbotschafter) - DVAG-Regionalforum Erlangen-Nürnberg
- Institut für Entwicklungsforschung im Ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens